Chronik SV Lippach 1949 e.V.

1949

"Heimkehrer aus Krieg und Gefangenschaft, Heimatvertriebene und die sportliebende Jugend des Dorfes", wie es im Protokollbuch heißt, gründen den Sportverein. Nachdem sich der Lehrer Handschuh zur organisatorischen und technischen Leitung bereit erklärte, findet am 1.4.49 im Gasthaus zur Linde die 1. Generalversammlung mit ca. 30 Personen statt. Vorstand wird Georg Lenz, 2. Vorstand Simon Renz und Schriftführer Johann Burghardt.

Sportplatzbau:
Die Gemeinde stellte in der Markung Speck ein 60 a großes Gelände und 100 DM zur Verfügung. Dieser Platz eignete sich für einen Sportplatz sehr gut, aber die Bodenverhältnisse und -gefälle machten viel Arbeit, um den Platz in bespielbaren Zustand zu bringen. Zunächst pflügte ein Bauer den Platz um. Der Patenverein stellte Gleise und Loren für die Erdbewegungen. Mitglieder, Bauern und die Dorfjugend halfen mit, um den Platz vor der Heuernte fertig zu bringen. Das notwendige Holz für die Tore bekam der Verein von der Forstverwaltung. In der Schreinerei Pfitzer wurden die Tore hergerichtet und dann von den Mitgliedern zugerichtet und aufgestellt.

Platzeinweihung:
Die Abhaltung der Platzweihe brachte dem Verein viele Sorgen. Ein Witterungsumschwung erschwerte die fristgemäße Beendigung der Arbeiten am Sportplatz. Der Patenverein Westhausen stellte Turngeräte wie Reck, Barren und Pferd für das Sportfest zur Verfügung. Die Musikkapelle Westhausen sagte ihre Mitwirkung zu. Doch die Hoffnung auf schönes Wetter erfüllte sich nicht. Am 1.6.49 stellten sich dann im strömenden Regen die zahlreichen teilnehmenden Mannschaften auf dem Dorfplatz auf und marschierten mit Marschmusik zum Sportplatz. Bürgermeister Brenner übergab den Platz offiziell dem Verein mit dem Wunsch, er möge der Jugend des Dorfes zum Besten dienen. Das Fußballturnier wurde nach 3 Spielen wegen des strömenden Regens abgebrochen. Die Musiker verteilten sich auf die Wirtschaften „Linde“ und „Krone“, wo der Tag bei fröhlichem Beisammensein und Tanz seinen Abschluß fand.

Spielführer Paul Gallasch bereitete die erste Mannschaft auf die im Herbst beginnende Verbandsrunde vor. Im Sommer wurde das Pokalturnier in Röhlingen gewonnen und in Oberdorf der 4.Platz erreicht. Zu Weihnachten wurde das Theaterspiel übernommen. Es sollte von nun an in zweijährigem Wechsel mit dem Gesangverein stattfinden. Sattlermeister Luckas Beuther studierte es mit Spielern ein. Den ersten Wimpel stifteten am 30.10.49 Theresia Pfitzer und Hedwig Grimm.


1950

Die Mannschaft wurde mit neuer Sportkleidung ausgestattet. Auf Einladung des Sportvereins Kerkingen nahm die Mannschaft am dortigen Pokalturnier teil und erhielt als Anerkennung für den Turniersieg einen wertvollen Pokal mit Urkunde. Das Weihnachts-Theaterspiel wurde auf Fasching verlegt.


1951

Am 4. Febr. 51 wurde in der „Linde“ eine Faschingsveranstaltung mit einer Musikkapelle aus Aalen abgehalten. Bei humorvollen Schwänken und einer "treffend zusammengestellten" Schnitzelbank wurde bis in den frühen Morgen das Tanzbein geschwungen. Am 26.4. wurden mit Hilfe der Gemeinde am Sportplatz Linden und Kastanienbäume eingesetzt. Nach Abschluß der Verbandsrunde belegte die Mannschaft unter 11 Vereinen den 3. Platz. Wegen zu später Anmeldung an den Staffelleiter kam das beabsichtigte eigene Pokalturnier nicht zustande.


1952

Das Verbandsspieljahr 51/52 hatte wegen des Wegzugs von Torwart Wendel und des Spielers Handschuh unglücklich begonnen. Zudem brach sich im Spiel gegen Schloßberg der junge Nachwuchsspieler Jakob Liesch das Bein und Paul Lenz mußte wegen einer Berufsverletzung ausscheiden. Anton Neukamm schied wegen einer auswärtigen Meisterschulung aus. So war es für den Spartenleiter Alois Egetemayer eine äußerst schwierige Aufgabe, die Mannschaft überhaupt durch-zubringen.


1953

Die Krise des Vorjahres wurde überwunden. Großen Anteil hatte dabei der neue Spieler und Spartenleiter Karl Kneer. Mit nur einem verlorenen Verbandsspiel wurde der Titel des Herbstmeisters errungen. Besondere Erwähnung fand Otto Zink, der beruflich in Stuttgart tätig war, bei den Spielen seine Kameraden aber nicht im Stich ließ. Das Weihnachtsspiel unter Leitung von Luckas Beuther fand großen Beifall und wurde 3 mal aufgeführt.


1954

Erfolge bei Pokalturnieren: 1. Platz in Kirchheim und jeweils 2. Platz in Röhlingen und Waldhausen. Weniger Erfolg war bei der Verbandsrunde beschieden. Laut Chronik waren die Spieler nicht mehr so diszipliniert wie in den Vorjahren. Am 29.5.54 wurde zusammen mit dem Gesangverein ein Ausflug durchgeführt. Dabei ging es über die Wilhelma in Stuttgart, dem Sportkameraden Jakob Zink wurde auf der Schillerhöhe ein Ständchen gesungen und das Mittagessen wurde im Schwarzwald, auf dem Hof der Eltern von Simon Renz, eingenommen. Nach einem Spiel gegen die AH aus Nagold trat man die Heimfahrt an. In der Generalversammlung 1954 regte ein Mitglied an, dem noch in Gefangenschaft befindlichen Josef Neukamm ein Paket zu senden.


1955

Gründung einer Jugendmannschaft, die in der Folge auch an den stattfindenden Verbandspielen teilnahm. Spielführer Paul Gallasch beendete mit 40 Jahren seine Laufbahn. Am 22.5.55 führte der Verein sein 2. Pokalturnier durch. Es war jedoch genauso wie das vorangehende völlig verregnet. Die Verbandsrunde litt unter großen Aufstellungsschwierigkeiten und nur dem Zusammenhalt der Spieler war es zu verdanken, daß die Runde durchgehalten wurde.


1956

Es gelangen nicht alle sportlichen Vorhaben: Die Jugendmannschaft mußte mangels Beteiligung aufgegeben werden und die Verbandsrunde litt sehr unter Spielermangel. Im Juni wurde der Vereinsausflug durchgeführt. Vormittags Stadtbesichtigung in Dinkelsbühl und nachmittags ein Freundschaftsspiel in Wallerstein mit Vorspiel der Jugend. Abends Ausklang im Fürstenkeller. Zusammen mit 24 anderen Vereinen nahm man an der Fahnenweihe in Kirchheim teil.


1957

Immer noch große Probleme in der Verbandsrunde. In der Rückrunde stellten sich dann Erfolge ein, weil wieder ältere Spieler mitwirkten mußten. Da bei vielen Spielen der Platz nicht gestreut war, haben die Spieler Anton Neukamm, Paul Lenz und Erhard Saverschel einen Streuwagen gebaut. Da Generalversammlungen und Kameradschaftsabende abwechselnd in den Wirtschaften „Linde“, „Krone“ und „Kreuz“ stattfanden, wurde in der Generalversammlung der Antrag auf ein festes Vereinslokal gestellt. Der Antrag scheiterte jedoch und es blieb wie bisher. Ebenfalls wurde beantragt, daß bei Spielen immer ein „neutraler Mann" anwesend sein sollte. Diese Rolle übernahm Sanitäter Otto Utz. Sportkamerad Bernhard Weik nimmt mit Erfolg an leichtathletischen Wettkämpfen teil. Für ihn werden spezielle Trainingsgeräte angeschafft.


1958

Die Mannschaft erhält von Staffelleiter Berger den Fairneßpreis. Auf Antrag von Torwart Wieland Scholz wird ein neuer Dreß angeschafft. Am Saisonende wird der 5. Tabellenplatz eingenommen. Mit 2 Bussen wird zum Ausflug ins Kleinwalsertal gefahren.


1959

Am 23./24.5.59 fand aus Anlaß des 10jährigen Jubiläums ein Sportfest statt. Dazu wurde erstmals ein Zelt am Sportplatz aufgestellt. Die Gemeinde stellte das unebene Gelände vor dem Sportplatz zur Verfügung. Dieses wurde planiert und hergerichtet. Gleichzeitig konnte so der Sportplatz um 5 m verlängert werden. Am Sonntag wurde ein Festzug mit der Reitergruppe, der Bergkapelle in Bergmannstracht, dem Patenverein TSV Westhausen und den 6 am Turnier teilnehmenden Mannschaften (in Trikots) durchgeführt. Im Werbespiel erreichte die Lippacher Mannschaft vor großer Zuschauerkulisse ein 2 : 2 gegen den 2 Klassen höher spielenden TSV Westhausen. Am 30.8.59 wurde erstmalig die DMM der Leichtathletik durchgeführt. Dabei wurden eine goldene und sechs silberne Nadeln erreicht.


1960

Die Verbandsrunde begann günstig, nach 3 Spieltagen war man Tabellenführer. Dann folgte wie die Chronik berichtet „Niederlage auf Niederlage" und man fand sich fast am Ende der Tabelle wieder. Die Reservemannschaft wurde erstmals Meister der Gruppe II. Der Wimpel wurde von Staffelleiter Berger während der Siegerehrung des eigenen Pokalturniers überreicht. Der Ausflug wurde zusammen mit dem Gesangverein zu den Passionsspielen nach Erl in Tirol durchgeführt.


1961

Den Faschingsball hatte wieder der Sportverein. Er wurde in der „Linde“ mit der beliebten „Schießbude" durchgeführt. Bei den Deutschen Mehrkampf- Meisterschaften errang der Verein 4 goldene und 9 silberne Nadeln. Am 20.10.61 wurde ein Spielausschuß gegründet, der zusammen mit dem Spielführer fortan die Mannschaftsaufstellungen machen sollte. (Regelmäßiges Training wurde bis dato noch nicht durchgeführt). Nach langer Zeit wurde wieder ein Theaterstück aufgeführt. Der Vorstand hatte es mit den Spielern eingeübt.


1962

Am 3.2.62 wurden zusammen mit den aktiven Spielern die Leichtathletiksieger geehrt. Da die Leichtathleten hauptsächlich Schüler waren, stiftete die Gemeinde das Essen. Die Verbandsrunde brachte keine Höhepunkte, jedoch wurde wiederum, wie bereits in mehreren Vorjahren der Fairnispreis gewonnen. In der Generalversammlung schlugen Spieler regelmäßiges Training vor, das aber nicht zustande kam. An den DMM Meisterschaften nahmen hauptsächlich Schüler teil und errangen dabei 4 goldene und 7 silberne Ehrennadeln.


1963

In der Verbandsrunde wurde der 3. Platz erreicht. Das Pokalturnier in Bühlerzell, an dem 6 Vereine teilnahmen wurde gewonnen. Da die Aktiven das Interesse an den DMM Meisterschaften verloren hatten, wurden keine mehr durchgeführt. Ebenso kam die Weihnachtsaufführung nicht mehr zustande.


1964

Aus Anlaß des 15.jährigen Bestehens wurde ein Pokalturnier durchgeführt. In der Verbandsrunde wurde wieder der 3. Platz erreicht. Bei Pokalturnieren in Wasseralfingen und Dalkingen wurde der 2.Platz erreicht. Es wurde beschlossen, intensiv für eine Jugendmannschaft zu werben. Vor allem durch den Beitritt einer Gruppe aus dem Nachbarort Röttingen kam diese dann zustande und wurde für das Folgejahr angemeldet. Ebenfalls wurde eine AH-Mannschaft gemeldet, mit der Bedingung daß deren Spiele „Sonntags" stattfinden müßten.


1965

Die Verbandsrunde wurde im unteren Tabellendrittel beendet. Herbert Frantz erklärte sich bereit, das erste regelmäßige Training für die Aktiven und die Jugendlichen zu beginnen. Jakob Liesch übernahm die Jugendleitung zusätzlich zur Spartenleitung.


1966

Pfingsten wurde das erste Jugend-pokaltumier ausgetragen, im Sommer ein Turnier für aktive Mannschaften. Eine Reservemannschaft konnte für die Verbandsrunde nicht gemeldet werden.


1967

Dank der Teilnahme älterer Spieler und der Spieler aus Röttingen konnte wieder eine Reservemannschaft gemeldet werden. Die Verbandsrunde wurde mäßig beendet. Die A-Jugend konnte kein einziges Spiel gewinnen. Nach Plänen von Spartenleiter Jakob Liesch wurde eine Flutlichtanlage am Sportplatz installiert.


1968

Als Vertretung für die zahlreichen Spieler aus Röttingen wurde der Vereinsausschuß um ein „Röttinger Mitglied“ erweitert. Nach einer Satzungsänderung wird der Verein ins Vereinsregister eingetragen. In der Verbandsrunde wird der 9.Platz erreicht, die Reserve wird letzter. Ein regelmäßiges Hallentraining wird im Winter erst in Pfahlheim und dann in Waldhausen durchgeführt. Von Hauptlehrer Zwittag wird im Verein eine C- und D- Jugend gegründet. Ein einmaliges Erlebnis wird dabei das vom 15.-24.8 von Zwittag und Jakob Liesch in Böhmenkirch durchgeführte Jugendlager. Im Vorgriff auf das 20 jährige Bestehen wird der Sportplatz neu drainiert, umgepflügt, eingeebnet und neu eingesät. Auf Initiative von Otto Stengel wird Weihnachten wieder ein Theaterstück aufgeführt. Die Spielleitung übernimmt Lehrer Zwittag.


1969

In der Verbandsrunde war man wieder weit unten zu finden. Im Rahmen des 20 jährigen Vereinsbestehens wurde am 28./29.6.ein Jugendpokalturnier durchgeführt. Am 10.6.69 wurde der erste Spatenstich zur Errichtung einer Holzbaracke am Sportplatz getan. Diese war als Wohnbaracke von der Vereinsleitung beschafft worden. Am 13.7.69 wurde zum Vereinsjubiläum ein Pokalturnier durchgeführt. Im Anschluß daran fand in der „Linde“ eine Jubiläumsfeier mit Ehrungen statt.


1970

Im Verein findet ein Umbruch statt: Lehrer Zwittag übernimmt das Training der 1. und 2. Mannschaft. Lehrer Eisert, als neuer Jugendleiter entlastet Jakob Liesch aus seiner andauernden Doppelrolle als Jugend- und Spartenleiter. Anton Liesch wird Vorstand und Herbert Frantz Schriftführer. Ein Jugendturnier wird veranstaltet, das aber, wie schon so viele Turniere in Lippach, unter dem schlechten Wetter litt. Beim Pokalturnier für Aktive wird ein Werbespiel gegen den höherklassigen FSV Zöbingen veranstaltet. Es sollte ein denkwürdiges Spiel werden, denn nach der 0 : 4 Halbzeitführung für Zöbingen steigerte sich die Lippacher Mannschaft noch in einen Spielrausch und siegte mit 5 : 4 Toren. Zugunsten des Kindergartens wird am 20.5 ein Gartenfest auf dem Sportplatz mit einem Spiel zwischen der Gründungself und den örtlichen Gemeindebediensteten abgehalten.
An die Baracke am Sportplatz wurde ein Geräteschuppen angebaut und am 26.8. abgenommen. Von der Gemeinde erhält man den bisher als Reitplatz verwendeten Bereich vor dem Sportplatz. Der Platz wird drainiert und eingesät und kann nun als Trainings- und Parkplatz verwendet werden. Gleichzeitig wird eine Wasserleitung bis zum Geräteschuppen gebaut.


1971

Die Verbandsrunde wurde mit 5 Siegen begonnen. Dann folgten jedoch Rückschläge und Verletzungen, dennoch beendete man die Runde schließlich in der Spitzengruppe. Überraschend hatte Trainer Zwittag den Verein verlassen und war einem Ruf nach Hofherrnweiler gefolgt. Das Training wird für kurze Zeit von Herrn Mai und dann von Bruno Mühlberger übernommen. Mit Unterstützung der Gemeinde wird beschlossen, an den Geräteschuppen einen Dusch- und Waschraum anzubauen. An einem Fußballtest, zu dem vom deutschen Sportbund aufgerufen wurde, nahmen 130 Personen teil. Die von Lehrer Eisert betreute C- Jugend wird Staffelsieger. Im Sommer führt er am Sonnenbachstausee ein Zeltlager durch, das Frau Scheu betreut. Zum Jahresabschluß findet im Café Walter erstmals eine Weihnachtsfeier mit Spielern und den Eltern der Jugendlichen statt.


1972

Erstmals wird eine B- Jugendmannschaft gemeldet. Der Anbau des Dusch- und Waschraumes wird mit Unterstützung von Bürgermeister und Sportkreisvorsitzendem Ott geplant. Es wird beschlossen, in den Folgejahren ebenfalls Volks-wandertage durchzufahren. Dazu tritt man dem Internationalen Volkssportbund bei. Eine Damenmannschaft wird gegründet. Erstmals wird im Rahmen des jährlichen Sommernachtsfestes ein Pokalturnier durchgeführt. Für die Jugend wird ein 2-tägiges Turnier durchgeführt. Die C- Jugend wurde wieder Staffelsieger.


1973

Die AH- Mannschaft, die in den Vorjahren an Punktrunden teilgenommen hatte muß aufgegeben werden, weil die Spieler in der 1. und II. Mannschaft gebraucht werden. Trotzdem wird nur der 14. Platz erreicht. Im Jugendbereich spielen nun mit A-, B-, C- und D- Jugend in 4 Mannschaften 61 Jugendspieler. Trainer Mühlberger erhält 20 DM je Monat Gage zugesprochen, die er für den Ankauf von Bällen und anderen Trainingsgeräten verwendet. Am 13.7. begannen die Arbeiten für den Anbau der Dusch- und Umkleideräume. Der Kostenvoranschlag belief sich auf 55.000 DM, wobei die Muttergemeinde einen Zuschuß von DM 20.000 gab. So konnte innerhalb eines halben Jahres der Bau fertiggestellt werden. Am 29./30.9 fand der 1. Internationale Volkswandertag statt. Die landschaftlich schöne Strecke führte über Finkenweiler, Röttingen und Berg rund um Lippach und wurde von allen Teilnehmern gelobt. Am Sportplatz wurde zur Beherbergung und zur Unterhaltung ein Zelt aufgestellt.


1974

Aus Anlaß des 25-jährigen Bestehens wird ein Fußballturnier mit Jugendturnier durchgeführt. Während des Jugendturniers trägt man ein Werbespiel gegen den VfR Aalen aus. Am 20.7. wurde im Kronensaal ein Jubiläumsabend mit Ehrungen und am 21.7. ein Tag der offenen Tür im Vereinsheim veranstaltet.
In der Verbandsrunde erreicht die Mannschaft nur den vorletzten Tabellenplatz. Dabei werden 34 (!) Spieler eingesetzt. Gerhard Smekal übernimmt die Jugendleitung. Im Herbst findet wieder mit großem Erfolg der internationale Volksmarsch statt.


1975

Es wurden ein Jugendpokalturnier und das Sommernachtsfest mit einem Pokalturnier Lippacher Mannschaften abgehalten.
Am 3. Internationalen Volkswandertag nahmen 1953 Wanderer teil. Die Jugendleitung übernahm Peter Kloschek.
Die laufenden Arbeiten hatten viele Kräfte aufgebraucht, so daß von Diskussionen über die Fortsetzung der Volkswandertage mit einer Abstimmung im Vereinsausschuß berichtet wird. Im Hinblick auf die zu errichtende Turnhalle, deren Planung bei Bürgermeister Ott und Vorstand Liesch bereits in vollem Gange war, wurden die Bedenken wieder zurückgestellt.


1976

In der Verbandsrunde wurde wieder nur der vorletzte Tabellenplatz erreicht. Trainer Herbert Frantz berichtet von der Integration der Jugendspieler, die aber noch zu unerfahren sind und weiter aufgebaut werden müssen.
Mit Bürgermeister Ort wird ein Antrag auf Fördermittel zum Neubau des Sportplatzes eingereicht. Dies stand auch im Zusammenhang mit dem Neubau der Kreisstraße nach Zöbingen und der beginnenden Flurbereinigung. An den 4. Volkswandertagen beteiligten sich 1682 Wanderer. Die Organisation der Volkswandertage oblag Hermann Weizmann. Pater Jahn nahm mit einer Gruppe von 51 Lippacher Jugendlichen am Wandern teil.


1977

Die Turnhalle wird fertiggestellt.
Der Verein beginnt den Betrieb zu planen und befaßt sich am 17. 1. 77 erstmals mit einem "Belegungsplan". Turngeräte für die Halle werden ausgesucht und bestellt. Für die Gründung einer Tischtennisabteilung erklärt sich Siegfried Waschek bereit, für das Frauenturnen übernimmt Regina Schneider die Regie und für das Mädchenturnen Rosalinde Lenz und Monika Stengel. Am 16.7. wird die Turnhalle eingeweiht. Unter den zahlreich erschienenen Ehrengästen ist auch Landrat Wabro. Die aktive Mannschaft zeigt ansteigende Tendenz. Das Training übernimmt Heinz Göllinger. Da die Zahl der Platzverweise ständig zugenommen hat, beschließt der Ausschuß, daß die Spieler die anfallenden Geldstrafen selbst bezahlen müssen. Für den Sportplatzneubau sind die Gelder genehmigt und die Gemeinde beginnt mit dem Bau. Die Volks-wandertage werden am 17./18.9. zum 5. Mal bei schlechtem Wetter und deshalb mit nur mäßigem Erfolg durchgeführt.


1978

Am 3.2.78 findet der 1.Sportlerball in der Turnhalle statt. Die neuen Abteilungen finden guten Zuspruch. Betreuer werden gesucht. Der neue Sportplatz wird im Sommer fertiggestellt und im Herbst an den Sportverein übergeben. Die Erfolge der aktiven Mannschaft halten sich in Grenzen, aber im Jugendbereich kommt wieder Hoffnung auf, da die D- Jugend die Staffelmeisterschaft erringt. Die 6. Volkswandertage werden bei gutem Wetter und mit 1130 Teilnehmern abgehalten. Zum Jahresabschluß findet eine große Weihnachtsfeier in der Turnhalle statt. Der Sportverein präsentiert sich gesellschaftlich mit Ehrungen und Vorführungen.


1979

Sein 30 jähriges Jubiläum feiert der SV Lippach mit einer Sportwoche vom 9.-17.Juni. Dabei wird auch der neue Sportplatz eingeweiht. Es werden ein Jugendturnier, ein Pokalturnier für 1. Mannschaften und eine "Bunte Wiese" der Turner veranstaltet.
Die Sportplatzeinweihung ist ein großes Fest für Lippach. Diese beiden Bauwerke, Turnhalle und neuer Sportplatz wären nicht denkbar ohne das Wirken von Bürgermeister Ott und Vorstand Anton Liesch. Beide Bauwerke werden nun für Jahre den Sportverein prägen. Trotz der sonstigen großen Anstrengungen des Vereins wird auch in diesem Jahr der Volkswandertag abgehalten. Nach 9 Jahren ohne Turniersieg wird endlich das Pokalturnier in Röhlingen gewonnen.


1980

Das Training der Fußballmannschaft geht von Fallenbüchel an Gradischnig über. Im August wird ein Ausflug nach St. Michael in Kärnten unternommen, wo man am Pokalturnier zum 10 jährigen Bestehen des dortigen Vereines teilnimmt. Die Tischtennis- Mannschaft beginnt wieder mit einem Training, nachdem sie kurz nach dem Start wieder abgemeldet hatte. Die AH-Mannschaft nahm mit gutem Erfolg an mehreren Turnieren teil. Im Jugendbereich mußte die B- und D-Jugend abgemeldet werden, A- und C- Jugend hatten Erfolge.


1981

Die I. Mannschaft erreicht die 2. Vizemeisterschaft in der Vereinsgeschichte. Spartenleiter Jakob Liesch hofft auf den ersten Aufstieg in der nun 32 jährigen Vereinsgeschichte. Da trafen den Verein schwere Schicksalsschläge. Nachdem nur wenige Jahre zuvor die Spieler Stephan Waschek, Hubert Neukamm und Raimund Stöhr tödlich verunglückten, starben auf dem Weg zu einem Hallenturnier die beiden Spieler Bertram Weik und Anton Beuther. Bei einem Motorradunfall verunglückte Beate Liesch, die Tochter des Vorstandes. Der 9. Volkswandertag wird erstmals mit einem finanziellen Verlust bei 955 Teilnehmern abgeschlossen.


1982

Die gute Plazierung des Vorjahres wird nicht erreicht. Erstmals wird mit Mannschaften aus den Lippacher und Röttinger Ortsteilen mit großem Erfolg ein „Dorfpokalturnier" abgehalten.
Anträge auf den Bau einer Tennisanlage gehen ein, doch sie werden abgelehnt. Für die Jugendlichen wird im Februar ein Hallenturnier und im Sommer ein Pokalturnier veranstaltet. Nachdem das 10. Volkswandern nur noch geringe Resonanz findet, wird beschlossen, diese Veranstaltung im Folgejahr mit einem Abschlußwandern zu beenden. Das Training der Aktiven übernimmt Bernhard Ziegelbauer. Die B- Jugend erringt den Staffelsieg. Am 23.6. verstirbt Jakob Zink, der die Geschicke des Vereins maßgeblich mitbestimmt hatte. Seit 1953 war er Ausschußmitglied und seit 1973 zusammen mit seinem Freund und Kassierer Otto Stengel Gastwirt im Vereinsheim.


1983

Reges Leben in der Turnabteilung: Monika Stengel nimmt mit den Mädchen am Faschingsumzug in Ellwangen teil und nach den Sommerferien kommt mit Rudi Haas zusätzlich frischer Wind. Die Tischtennis- Abteilung führt mit Harald Liesch weiterhin nur Freitagabends Trainingsspiele durch. Die Bewirtung des Vereinsheimes übernimmt Otto Lindenlaub mit seiner Frau. Anton Liesch beendet nach 12 Jahren als Schriftführer und 13 Jahren als Vorstand sein Ehrenamt. Ein Nachfolger kann nicht gefunden werden. Sportlehrer Haas führt im September auf dem Sportplatz einen Leichtathletikdreikampf durch. Unter Führung von Alois Diemer wird im Herbst die Flutlichtanlage des alten Sportplatzes erneuert. Zum Jahresabschluß wird unter der Regie von Peter Kloschek das Theaterstück „Die Dorfapostel" aufgeführt. Die I. Mannschaft erreicht den 11.Tabellenplatz.


1984

Dem Sportverein glückt der Generationswechsel. Mit Karl Dirheimer wird ein Trainer gefunden, der aus den nachgewachsenen Jugendspielern langfristig eine Mannschaft formen soll. Der Vereinsausschuß wird auf 10 Personen erweitert und unterstützt die Familie Lindenlaub in der Bewirtung des Vereins-heimes. Aus Mangel an Jugendspielern können nur noch eine A- und C- Jugend gemeldet werden. Als Alternative zum Volkswandertag wird in der Turnhalle eine Vereinskirbe durchgeführt. Nachdem mehrere Jahre nur trainiert wurde, nimmt die Tischtennis- Mannschaft wieder an der Punktrunde teil und wird letzter. Resi Holzer übernimmt nach dem Wegzug von Regina Schneider das Frauenturnen. Zum Jahresabschluß findet eine Weihnachtsfeier mit Aufführungen der Turnabteilung und zum 2. Mal eine Theateraufführung statt.


1985

Die aktive Mannschaft belegt den 6. Tabellenplatz, bei Hallenturnieren werden nur hintere Plätze belegt. Im Juli wird das Endspiel gegen Ebnat beim Karl- Frank- Gedächtnisturnier in Westhausen gewonnen.
Die A- Jugend gewinnt Turniere in Westhausen und Kirchheim. Die Aktiven unternehmen einen Ausflug ins Tannheimer Tal und die AH nach Wernau. Ende Juni findet ein Jugendturnier statt, Ende Juli das 4. Dorfpokalturnier. Zu Weihnachten wird unter der Regie von Peter Kloschek wieder ein Theaterstück aufgeführt.


1986

Im Januar galt es anläßlich der Generalversammlung mit Jakob Liesch einen Teil des SV Lippach zu verabschieden.
Im April beginnt der Bau der Tribüne. Mit Vorstand Alois Diemer und „Kappo“" Paul Lenz stellen sie viele freiwillige Helfer bis Ende Juli fertig. Im Rahmen des 5. Dorfpokalturniers wird sie am 26.7. von Pfarrer Schneider eingeweiht.
Bei diesem Turnier findet auch ein lustiger Wettstreit mit originellen Disziplinen statt (Dorfolympiade). Die Fußballmannschaft erreicht am Saisonende den 8. Platz. Am Jugendbetrieb nehmen nur noch eine B- und die E- Jugend teil. In der Turnhalle wird ein Hallenturnier für AH- Mannschaften über 30 und über 40 abgehalten. Mit Rudi Haas nimmt die Turnerjugend am Gaukinderturnfest teil, die Ostalbhurgler am Landesturnfest in Friedrichshafen. Im Tischtennis wird erstmals eine Jugendmannschaft gemeldet. Mit 3 Aufführungen ist das Theaterstück zum Jahresende ein großer Erfolg.


1987

Am 9. April begannen die Arbeiten zum Neubau des sanitären Teils des Vereinsheims mit Umkleideräumen für Schiedsrichter, Heim- und Gastmannschaft, Duschen und Kellerräumen. Pünktlich zum 6. Dorfpokalturnier Ende Juli wurden sie fertiggestellt und eingeweiht.
Vom 26.-28.Juni wird nach längerer Zeit wieder ein Fußballturnier abgehalten. Die aktive Mannschaft erreicht die Vizemeisterschaft und im Bezirkspokal das Halbfinale. Großen Erfolg erreichen die Ostalbhurgler bei 42 Auftritten an 28 Veranstaltungen. Höhepunkt ist dabei die Teilnahme am Deutschen Turnfest in Berlin. Mit der 2- tägigen Fahrt zur Schwarzwasserhütte unternehmen die Fußballer einen schönen Ausflug.


1988

In einer Umfrage wird die Mannschaft als Meisterschaftsfavorit gehandelt. Der Verein „fiebert" seiner ersten Meisterschaft entgegen. Doch nach einer „großen Auswärtsschwäche" wird daraus nichts. Trotzdem wird am Saisonende wieder die Vizemeisterschaft erreicht. Der Jugendbetrieb meldet eine D- und E- Jugendmannschaft. Die AH-Mannschaft führt ein Hallenturnier durch. Beim 7. Dorfpokalturnier wird zur Ergänzung ein "Holzsäge- Wettbewerb" durchgeführt. Die Turnabteilung schließt das Jahr mit Aufführungen in der Turnhalle ab.


1989

Im 40. Jubiläumsjahr erringen die Aktiven nach einer Siegesserie von 32 : 0 Punkten in Serie am Ende mit 46 : 4 Punkten unter Trainer Karl Dirheimer und Abteilungsleiter Herbert Frantz die Meisterschaft der Kreisliga B. Am 28.Mai ziehen die Fußballer des Sportvereins, angeführt vom Fanfaren- und Musikzug und einem Festwagen im Triumphmarsch vom Sportplatz zur Meisterschaftsfeier in die Turnhalle. Eine Woche später wird das 40 jährige Jubiläum bei bester Stimmung mit Aufführungen der Turnabteilung, der Ostalbhurgler und Ehrungen gefeiert, allerdings regnet es, wie so häufig bei Jubiläen, wieder. Bedingt durch eine Neuordnung der Staffeln steigt die Tischtennis- Herrenmannschaft über den erreichten 3.Tabellenplatz ebenfalls auf.


1990

Zum erstenmal wird in einer Staffel gespielt, in der am Ende nicht nur der Meister, sondern auch ein oder mehrere Absteiger ermittelt werden. Diese Sorge zu Beginn jeder Saison wird den Sportverein nun nicht mehr verlassen. Die Mannschaft erreicht nach sehr gutem Beginn, wobei sie am 23.Spieltag noch auf dem 4. Platz steht am Ende Rang 10. Am Jugendbetrieb nehmen nur die Mannschaften der D- und E- Jugend teil. Daneben sind 9 ältere Jugendliche Gastspieler bei benachbarten Vereinen. Die Tischtennis- Abteilung nimmt mit 4 Mannschaften an der Punktrunde teil: 2 x Herren, Damen und Schüler. Zum Jahresende führt die Theatergruppe das Spiel „Die Lügenglocke" auf


1991

Der jährlich durchgeführte Faschingsball wird wie überall im Land wegen des Golfkrieges abgesagt. Die Fußballmannschaft erreicht zum Abschluß der Tätigkeit von Trainer Dirheimer den 6. Tabellenplatz.
Das jährlich durchgeführte Dorfpokalturnier beginnt mit einem Jugendturnier für E- und D- Jugendmannschaften. Neben dem Turnier der Straßenmannschaften wird das Sportfest durch den Wettkampf.- „Spiele ohne Grenzen" zwischen den örtlichen Vereinen bereichert.
Zum Frühschoppen am Sonntag macht der Stellvertreter. des Landrats Hubert Götz Ausführungen zur Erweiterung der Anlagen auf der Mülldeponie Reutehau. Die Ostalbhurgler nehmen auf Empfehlung des DTB an der 9. Weltgymnaestrada in Amsterdam teil.


1992

Mit Werner Schmid geht die Mannschaft von der Euphorie des Aufstiegs zum Alltag in der Kreisliga A über. Wegen Verletzungspech und vielen Aufstellungssorgen verbringt man das 1. Halbjahr auf einem Abstiegsplatz. Am Ende wird aber doch wieder wie im Vorjahr der 6. Tabellenplatz erreicht. Im Jugendbereich kann erstmals seit Jahren wieder eine 7-er C- Jugend gemeldet werden. Die Tischtennis- Abteilung meldet 3 Herren und eine Damenmannschaft. Das Dorfpokalturnier wird wieder mit „Spielen ohne Grenzen" bereichert.


1993

Die Mannschaft setzt ihre gute Serie fort und steht in der Winterpause auf dem 2.Platz. Dieser kann zwar nicht gehalten werden, doch hat man mit dem Abstieg nichts zu tun. Das Dorfpokalturnier wird bei mäßigem Erfolg als Kleinfeldturnier ausgetragen. In einem Einlagespiel unterliegen die Aktiven dem VfR Aalen mit 0 : 3. In der Turnabteilung wird eine Kooperation mit der AOK begonnen. Die AOK fördert als Maßnahme zur gesundheitlichen Vorbeugung Gymnastik. Die Turnabteilung führt, wie in den vergangenen Jahren eine Weihnachtsfeier mit Aufführungen durch.


1994

Gerhard Mailänder übernimmt als Spielertrainer das Training. Nach 5 Jahren Pause wird wieder ein Pokalturnier für aktive Mannschaften durchgeführt. Im Einlagespiel gegen die Landesliga-Mannschaft der Sportfreunde Dorfmerkingen lautet der Endstand 0 : 6. Die Mannschaft erreicht einen guten Mittelplatz und hat mit dem Abstieg nichts zu tun. Die Planungen zum Bau des neuen Vereinsheims beginnen. Die Ostalbhurgler nehmen am Turnfest in Hamburg teil


1995

Im Januar beschließen Vorstand und Vereinsausschuß den Neubau des Vereinsheims. Im April wird die Holzbaracke abgebaut und mit dem Rohbau begonnen. Unter der Leitung von Paul Lenz erstellt eine große Anzahl von Helfern das neue Gebäude in Rekordzeit.
Die Einweihung erfolgt anläßlich des Dorfpokalturniers Ende Juli durch Dekan Hauser. Die Mannschaft setzt sich mit einem guten Platz im Mittelfeld wieder rechtzeitig von den Abstiegsrängen ab. Die Tischtennis- Abteilung nimmt mit 3 Herren, einer Damen- und einer Schülermannschaft an den Punktrunden teil. Im August unternimmt sie eine Wanderung auf das Nebelhorn.


1996

Zur Jahreshauptversammlung wird erstmals ins eigene Vereinsheim eingeladen Nach einer Rückschau auf den Neubau des Vereinsheimes finden Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft statt. Mit Spielertrainer Neumann erreicht die Mannschaft den 6. Platz. Für die neue Saison wird Manfred Raab gewonnen. Neumann, der aus beruflichen Gründen das Training aufgeben muß bleibt als Spieler erhalten, ebenso der frühere Spielertrainer Mailänder. Bei gutem Besuch und bester Stimmung (die Mannschaft ist erstmals Tabellenführer) findet im Herbst die 1. Vereinskirbe statt. Im Jugendbereich wird erstmals eine F-Jugend gemeldet.


1997

Die Jugendleitung übernimmt Robert Allocca. Erstmals wird ein Jugendspieltag für F-Jugend Mannschaften durchgeführt. Teilnehmer sind dabei der VfB Stuttgart, FC Augsburg, 1. FC Nürnberg, SSV Ulm und als Gastgeber der SV Lippach.
Die I. Mannschaft gibt die Tabellenführung nicht mehr ab und wird am 4. Mai vorzeitig Meister der Kreisliga A.
Gleichzeitig schafft die Reservemannschaft die Meisterschaft. Nach dem letzten Heimspiel am 1.6. marschiert man im Triumphzug vom Sportplatz zur Turnhalle, voraus die Musiker des Fanfaren- und Musikzuges und der Mannschaftswagen. Fast das ganze Dorf ist auf den Beinen, um mit dem Sportverein bei freiem Bankett zu feiern Die Spiele der Bezirksliga finden großes Zuschauerinteresse, jedoch verbringt man die Vorrunde auf einem Abstiegsplatz.
Obwohl die Mannschaft gut mitspielt, verliert sie häufig aus Unerfahrenheit.


1998

Nach einer schönen Siegesserie entfernt man sich von den Abstiegsrängen und landet im Mittelfeld. Zur Verstärkung der Werbung für den Fußball und um den Sportverein steuerlich zu entlasten wird ein Förderverein gegründet. Unter Trainer Raab bleibt die Mannschaft zusammen und spielt im 1. Drittel der Bezirksliga. Der Verein ist bemüht diese Entwicklung mit zusätzlichen wirtschaftlichen Aktivitäten wie Discos und Veranstaltungen im Vereinsheim nachhaltig zu fördern. Wie im Vorjahr wird wiederum ein F- Jugendspieltag mit namhaften Gästen abgehalten Erstmals seit 15 Jahren kann wieder eine A- Jugend gemeldet werden. In Zusammenarbeit mit der SG Röttingen/ Aufhausen sind alle Jugendmannschaften durchgängig besetzt.


1999

Im Tischtennis gelingt der 1. Herrenmannschaft der Aufstieg in die Kreisklasse A. Die Ostalbhurgler nehmen an der Weltgymnaestrada in Göteborg teil. Die Saison 98/99 wird in der Bezirksliga mit einem hervorragenden 5. Tabellenplatz abgeschlossen. Rechtzeitig im Jubiläumsjahr sichert sich die D- Jugend nach einem Entscheidungsspiel gegen die Mannschaft des FSV Zöbingen den Meistertitel in der Kreisstaffel

Letzte Änderung am Montag, 04 März 2013 18:56

 

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